Sie haben das Recht auf ein Leben ohne Gewalt

Der Weg ins Frauenhaus


Frauen, die von Gewalt bedroht und/oder betroffen sind, erscheint ihre Lage häufig auswegslos. Die ersten Schritte aus der Gewaltbeziehung sind sehr schwer und ohne Hilfe von außen oftmals nicht zu bewältigen.
 
Wenn Sie im Frauenhaus Zuflucht suchen möchten bzw. müssen, rufen Sie uns an:


06421-14830


Unser Büro ist Mo - Fr von 9-16 Uhr besetzt.
Wenn Sie sich in einer direkten Bedrohungssituation befinden, rufen Sie die Polizei (Tel.: 110)!

Sie kann Ihren Partner für bis zu 14 Tage aus der gemeinsamen Wohnung verweisen und/oder den Kontakt zum Frauenhaus herstellen, auch außerhalb unserer Bürozeiten.
 
Wenn Sie sich bei uns melden, werden wir möglichst direkt ein Beratungsgespräch in unserer Beratungsstelle mit Ihnen vereinbaren bzw. unter Umständen auch am Telefon durchführen. Wir klären Ihre Situation und Ihre Gefährdungslage und besprechen mit Ihnen die Aufnahme ins Frauenhaus. Unten finden Sie eine Checkliste mit allen Dingen, die bei einem Frauenhausaufenthalt hilfreich sind.

Im nächsten Schritt wird eine Mitarbeiterin oder eine andere Bewohnerin des Frauenhauses Sie und evtl. ihre Kinder an einem Treffpunkt abholen und zum Frauenhaus bringen. Wir zeigen Ihnen zunächst das Haus, stellen Sie den anderen Bewohnerinnen vor und sorgen dafür, dass Ihre Grundversorgung gewährleistet ist. Möglichst zeitnah werden wir mit Ihnen ein ausführliches Aufnahmegespräch machen.

•    Das Frauenhaus ist offen für Frauen und Kinder jeder kultureller Herkunft oder Religionszugehörigkeit, unabhängig von ihren Deutschkenntnissen. Wir arbeiten bei Bedarf mit Dolmetscherinnen zusammen.

•    Frauen, bei denen eine Suchtmittelabhängigkeit, eine schwere psychische Erkrankung oder Obdachlosigkeit im Vordergrund steht, können nicht aufgenommen werden. Wir helfen gerne bei der Vermittlung an andere Institutionen.
Checkliste für das Frauenhaus

Wenn Sie Ihr Kommen vorbereiten können, ist es sinnvoll, folgende Dinge mitzubringen:

•    Personalausweis oder Reisepass von Ihnen und Ihren Kindern
•    Geburtsurkunde (auch Ihrer Kinder)
•    Krankenkassenkarte
•    evtl. Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung
•    Lohnsteuerkarte
•    evtl. Bescheid über Arbeitslosengeld, Sozialhilfe/Hartz IV oder Rente/Grundsicherung
•    wichtige Unterlagen über Versicherungen, Vermögen u.ä.
•    Geldkarte, Bargeld, Sparbücher, persönliche Wertsachen
•    evtl. Sorgerechtsbescheide
•    evtl. ärztliche Atteste
•    evtl. Heiratsurkunde
•    wichtige Medikamente
•    Schulsachen für die Kinder, Kuscheltier, Lieblingsspielzeug

Auch wenn Sie diese Dinge nicht mitbringen können, sind Sie willkommen. Wichtig ist nur, dass Sie sich und Ihre Kinder in Sicherheit bringen!


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